Samstag, 12. Juli 2025
Vor nunmehr zwei Wochen, am Samstag, den 28. Juni, um 13:30 Uhr ist der Brand ausgebrochen, der unsere gesamte Betriebsanlage, die kontinuierlich seit den 1960er-Jahren gewachsen ist, binnen 24 Stunden bis auf das Aschelager, das Problemstoffzwischenlager und Teile des Bürogebäudes vollkommen zerstört hat.
Dem hervorragend koordinierten Einsatz der circa 1.000 Feuerwehrkräfte, der Rettungskräfte, der Sicherheitskräfte und wohl auch einer glücklichen Fügung war es zu verdanken, dass es bis auf wenige Leichtverletzte, die noch am gleichen Tag nach der Erstversorgung in häusliche Pflege entlassen werden konnten, keine Opfer zu beklagen waren.
Dass wir dann bereits am Montag um 6:00 Uhr wieder einsatzbereit waren, um die wichtigsten Entsorgungsleistungen wie Müllabfuhr, Biomüllabfuhr und die Entleerung der Altstoffsammelbehälter auf den Sammelinseln plangemäß bewerkstelligen zu können, ist ausschließlich jenen Mitarbeitern zu verdanken, die am Samstag unmittelbar nach der Alarmierung in der Firma erschienen sind, um tatkräftig mitzuhelfen zu retten, was zu retten war. Sie haben während des Brandgeschehens unter Inkaufnahme von beträchtlichem Risiko den wichtigsten Teil unseres Fuhrparks in Sicherheit gebracht. Diesen „Helden“ gebührt besonderer Dank, wie auch allen anderen Mitarbeitern, die nach diesem Unglück geschlossener denn je zu ihrer Firma stehen und nach der Freigabe des Geländes sofort mit den Aufräumarbeiten begonnen haben.
Zu danken ist aber auch allen Behörden wie der Polizei (forensische Brandermittlung), der Bezirkshauptmannschaft und der Umweltabteilung des Landes Tirol, durch deren rasches Einschreiten das Gelände zeitnah freigegeben werden konnte; dadurch war es möglich, bereits vergangene Woche mit den Aufräumarbeiten zu beginnen.
Nach dem erfolgten Abbruch der beschädigten Gebäudeteile und der Räumung des Geländes ist geplant, bis zu einem Wiederaufbau einen Übergangsbetrieb einzurichten, sodass neben den kommunalen Entsorgungsleistungen auch wieder ein Angebot für unsere gewerblichen Kunden zur Verfügung steht. Bis dahin bitten wir unsere Kunden aus diesem Bereich um direkte Kontaktaufnahme mit unserer Disposition oder der Geschäftsführung, sodass eventuell individuelle provisorische Lösungen gefunden werden können.
Abschließend möchte ich noch einen besonderen Dank aussprechen: nämlich allen Medien, besonders natürlich den lokalen, die durch ihre ausführliche, fundierte und stets sachliche Berichterstattung dazu beigetragen haben, dass die verständlicherweise vor allem in der ersten Phase beunruhigte Bevölkerung sich ein gutes Bild vom laufenden Geschehen machen konnte.
Ronald Rossbacher-Pirker
Geschäftsführer